Rückschlag für Jacobi in Jauer!
Nach dem Sandrennen beim GP in Valkenswaard ging es für das Team STC Racing mit dem Teamtruck von Holland in das sächsische Jauer zum zweiten Lauf der ADAC MX Masters. Neben unserer Nr.1
Henry Jacobi auf der Husqvarna waren der Liechtensteiner Luca Bruggmann sowie der Chemnitzer Justin Trache im Aufgebot. Die Hartbodenstrecke in
Jauer bot eine großartige Kulisse für Fahrer und Fans, mehr als 6000 Zuschauer besuchten über das Wochenende die Rennen am Hahneberg.
Der Samstag verlief für unseren Thüringer Husqvarna-Piloten Henry Jacobi vielversprechend. Dem Thüringer gelang im Qualifikationstraining eine schnelle Runde nach der anderen. Am Ende ergatterte
der 20jährige als Zweiter eine optimale Position am sonntäglichen Startgatter.
Nach dem Sonntagmittag wurde es ernst für die Masters-Piloten und als das Gatter im ersten Endlauf der Topklasse fiel, war der Vorteil der guten Qualifikation schnell dahin. Jacobi kam nur im
Mittelfeld aus der ersten Runde, konnte sich aber dank seines Tempos schnell nach vorn arbeiten. Leider blieb die Aufholjagd nicht fehlerfrei, nach zwei Stürzen finishte Henry im Ziel nur auf
Position 18.
Auch im zweiten Heat war Jacobi am Start chancenlos. Grund dafür war eine defekte Gabel aus Lauf 1. Vater Matthias Jacobi machte seinen Sohn noch in der Einführungsrunde zu Lauf 2 darauf
aufmerksam, doch Henry entschloss sich, den Kampf um die wichtigen Punkte anzunehmen. Mit Erfolg, trotz eines nahezu defekten Motorrads schaffte er es, noch auf Rang 14 vorzufahren, Respekt!
Henry Jacobi konnte seine Enttäuschung nach dem Rennen kaum verbergen: „Ich bin wirklich untröstlich, das Wochenende fing so gut an und ich konnte es wieder nicht umsetzen. An meiner Gabel war
die Zugstufe defekt und das Motorrad war nahezu unfahrbar. Keine Ahnung, wie ich es überhaupt geschafft habe, noch so weit nach vorn zu fahren und alles ohne Bodenkontakt. Ich hätte mir gewünscht
ein besseres Ergebnis mit zum nächsten WM-Lauf nach Kegums mitzunehmen. Jetzt heißt es die Enttäuschung schnell verarbeiten und weitermachen.”
Und sonst?
Ebenfalls in der top besetzten Masters-Klasse versuchte der junge Luca Bruggmann sein Glück. Und das war dem Yamaha-Piloten hold, Bruggmann schaffte mit Rang 9 im Last Chance Race die
Qualifikation für die Finalrennen am Sonntag. Damit war das Glück des 22jährigen aber aufgebraucht, Luca belegte im Tagesklassement Rang 34.
Im Youngstercup ging der Chemnitzer Justin Trache an den Start, scheiterte aber an der noch zu hohen Qualifikationshürde.
Nächstes Rennen: GP, EMX Kegums 7. Mai
